Städtebaulicher Realisierungswettbewerb 5.Preis mit Winkelmüller Architekten
STÄDTEBAU
Das olympische Dorf wird als Stadtinsel konzipiert und in Form eines Teppichs über das Hafenareal gespannt. Es strickt die vorhandene Stadt nicht weiter sondern betont seinen eigenständigen Dorfcharakter.
Grünspangen gliedern das Wohngebiet in vier Quartiere mit ortsbezogenen Identitäten. (Grachten-, Berg-, Schilf- und Waldquartier) Mittelpunkte bilden die unterschiedlichen Quartiersplätze.
Über die Sateliten nimmt das Dorf Kontakt zur Umgebung auf.
Sowohl Stadt- als auch Gebäudegrundriss sind flexibel und hirarchiefrei. Als Basis dafür dient eine Blockstruktur. In Verbindung mit den vorgeschlagenen Wohngrundrissen kann der Block jedoch völlig unterschiedlich besetzt und ausformuliert werden.
WOHNSYSTEM
Zwei grundsätzliche Rahmenbedingungen bestimmen den Entwurfsgedanken: kurze Nutzung des Areals als Olympische Dorf, Brachen und Leerstände in Leipzig
Es wurde ein flexibles System entwickelt, das aus einer harten und weichen Komponente besteht: Ein dauerhaftes Grundgerüst, das während der Olympischen Spiele mit mobilen Raummodulen in Form von Wohn-, Material-, versorgungscontainern aufgefüllt wird. Diese Module stellen 15% der erforderlichen Fläche. Sie belegen Flächen, die während der Spiele nicht benötigt werden ( Parkplätze, Garagen, Spielplätze, Terrassen,...) Nach der olympischen Nutzung werden diese Module entweder von den Bewohnenrn umgenutzt ( Werkstatt, Garage, Atelier,...) oder in der Stadt oder an anderer Stelle wieder aufgebaut.