Olympisches Dorf Leipzig 2012

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb 5.Preis mit Winkelmüller Architekten


STÄDTEBAU

Das olympische Dorf wird als Stadtinsel konzipiert und in Form eines Teppichs über das Hafenareal gespannt. Es strickt die vorhandene Stadt nicht weiter sondern betont seinen eigenständigen Dorfcharakter.

Grünspangen gliedern das Wohngebiet in vier Quartiere mit ortsbezogenen Identitäten. (Grachten-, Berg-, Schilf- und Waldquartier) Mittelpunkte bilden die unterschiedlichen Quartiersplätze.

Über die Sateliten nimmt das Dorf Kontakt zur Umgebung auf.

Sowohl Stadt- als auch Gebäudegrundriss sind flexibel und hirarchiefrei. Als Basis dafür dient eine Blockstruktur. In Verbindung mit den vorgeschlagenen Wohngrundrissen kann der Block jedoch völlig unterschiedlich besetzt und ausformuliert werden.

WOHNSYSTEM

Zwei grundsätzliche Rahmenbedingungen bestimmen den Entwurfsgedanken: kurze Nutzung des Areals als Olympische Dorf, Brachen und Leerstände in Leipzig

Es wurde ein flexibles System entwickelt, das aus einer harten und weichen Komponente besteht: Ein dauerhaftes Grundgerüst, das während der Olympischen Spiele mit mobilen Raummodulen in Form von Wohn-, Material-, versorgungscontainern aufgefüllt wird. Diese Module stellen 15% der erforderlichen Fläche. Sie belegen Flächen, die während der Spiele nicht benötigt werden ( Parkplätze, Garagen, Spielplätze, Terrassen,...) Nach der olympischen Nutzung werden diese Module entweder von den Bewohnenrn umgenutzt ( Werkstatt, Garage, Atelier,...) oder in der Stadt oder an anderer Stelle wieder aufgebaut.

 

 

GesamtperspektiveLageplanEin Baufeld während OlympiaDas Baufeld nach OlympiaTypologien während und nach OlympiaBesetzung von Baulücken in der Stadt
Gesamtperspektive
Lageplan
Ein Baufeld während Olympia
Das Baufeld nach Olympia
Typologien während und nach Olympia
Besetzung von Baulücken in der Stadt